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Der Eintritt heißer pyroklastischer Ströme in Gewässer: Quantifizierung der physikalischen Prozesse und assoziierter Vulkangefahren

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5365877
 
Geologische Fallstudien über das Auftreffen pyroklastischer Ströme auf Gewässer belegen unterschiedliche Prozesse wie littorale Explosionen, subaquatisches Eindringen, Erzeugung von Tsunamis, Transformation zu Turbiditströmen, oder Transport über Wasser. Welche Prozesse unter welchen Bedingungen vorherrschen, ist bisher unbekannt. Hierzu sollen experimentell heiße Gas-supendierte Ascheströme erzeugt und unter unterschiedlichen rheologischen, dynamischen und geometrischen Bedingungen in einen Wassertank eingeleitet werden. Systematische Parametervariationen (Dichte, Fließrate, Temperatur, usw.) sollen Bereiche einzelner Interaktionstypen festlegen, die später zur besseren Abschätzung des Gefahrenpotentials küstennaher Vulkane nutzbar sein werden. Die Analyse der jeweils erzeugten Sedimente wird die Interpretation fossiler subaquatischer Ablagerungen unterstützen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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