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Untersuchungen zu histologischen, biochemischen und physiologischen Veränderungen bei Phytophthora quercina infizierten Eichensämlingen

Fachliche Zuordnung Forstwissenschaften
Förderung Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5366057
 
Eichensämlinge (Quercus robur) wurden mit Phytophthora quercina über Flutungszyklen im Wurzelbereich infiziert. Nach jeder monatlichen Flutung wurden die Nettophotosynthese- und Transpirationsrate sowie die stomatäre Leitfähigkeit für Wasserdampf bestimmt (ökophysiologische Parameter). Das Wurzelsystem jeder Pflanze wurde vermessen. Mit Hilfe des ELISA wurde P. quercina in den Wurzeln quantifiziert. Für die ökophysiologischen Parameter ergab sich von Juni bis September eine signifikante Reduktion bei infizierten Pflanzen, wobei eine Korrelation mit den jeweiligen Wurzeldaten besteht (root length density, root tip density). Die ELISA-Ergebnisse lassen einen Befall aller infizierter Pflanzen mit P. quercina im Mai und Juni erkennen. Bis Oktober sanken die Messwerte unter die Nachweisgrenze ab. Transmissionselektronen- und lichtmikroskopische Aufnahmen zeigen, dass P. quercina inter- und intrazellulär wächst, wobei Zellwandstrukturen enzymatisch durchdrungen werden. Auffällig ist eine starke Bleikontrastierung von Strukturen an der Außenseite des Pilzmyzels. Weiterhin konnten wir P. quercina mit spezifischen Primern in infiziertem Wurzelgewebe mit Hilfe der PCR-Technik nachweisen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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