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Fettleibigkeit als Modell für Geschlechtsdiversität im Steroidstoffwechsel (S03)

Fachliche Zuordnung Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 515637292
 
Die PIs von S03 werden die Hypothese testen, dass Adipozyten von fettleibigen weiblichen Probanden Steroide vom Androgentyp produzieren und freisetzen, während Adipozyten von fettleibigen männlichen Probanden Steroide vom Östrogentyp produzieren, was zu einem "pseudo-intersexuellen Steroidphänotyp" führt. Zu diesem Zweck werden sie Präadipozyten und reife Fettzellen aus Biopsien des Fettgewebes von schlanken weiblichen und männlichen Kontrollpersonen sowie von fettleibigen weiblichen und männlichen Probanden isolieren. Der zelluläre Steroidhormongehalt sowie das Sekretom werden mittels gezielter LC-MS/MS und NMR-Spektroskopie analysiert (in Zusammenarbeit mit M06 und dem Hormonmessdienst sowie M05). Die ex vivo Biopsie Ergebnisse werden nachfolgend in vivo in humanen Querschnittskohorten sowie longitudinalen und interventionellen Kohorten untersucht und mit multiplen organischen und psychosozialen Phänotypen in Zusammenhang gebracht.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Universität zu Lübeck
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Dr. Isabel Viola Frielitz-Wagner; Professor Dr. Matthias Laudes
 
 

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