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Entschlüsselung eines neuenartigen, durch Peptidyl-Prolyl-cis/trans-Isomerasen (PPIasen) katalyierten proteolytischen Reaktionsweges in der Zelle (A04)
Fachliche Zuordnung
Biochemie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485142
Peptidyl-Prolyl-cis/trans-Isomerasen (PPIasen) repräsentieren eine große Klasse ubiquitärer Enzyme, die katalytisch in die Faltung und Umstrukturierung von Proteinen eingreifen und so die Aktivierung und Deaktivierung von Rezeptoren, von Membranporen und Kanälen, aber auch die Virulenz von Mikroorganismen kontrollieren können. Wir möchten die molekulare Basis für einen neuartigen Proteolysemechanismus charakterisieren, bei denen PPIasen im Zusammenwirken mit noch nicht identifizierten „Client Proteinen“ in eukaryotischen Zellen spezifische Peptidbindungen sehr effektiv hydrolysieren können. Ziel der Untersuchungen ist es zudem diejenigen PPIase-vermittelten Zellsignale zu identifizieren und über Effektoren zu steuern, bei denen dieser Mechanismus die biologische Wirkung verursacht.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Universität Leipzig
Mitantragstellende Institution
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. (MPG)
Teilprojektleiter
Professor Dr. Gunter S. Fischer