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Konstruktion bifunktioneller therapeutischer Proteine auf Basis polyionischer Wechselwirkungen (B05)

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2002 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485142
 
Polyionische Fusionspeptide können spezifisch mit einem entgegengesetzt geladenen Partner Wechselwirken. Durch zusätzliches Einführen einer Disulfidbrücke werden die polyionisch assoziierten Peptide kovalent miteinander verbrückt. Dadurch ergibt sich ein System zur spezifischen, gerichteten und kovalenten Assoziation von Proteinen, welche mit diesen polyionischen Peptiden fusioniert werden. Mit dieser Technik wurden in dem bisherigen Projekt verschiedene Immunotoxine aus einer tumorspezifischen targeting-Domäne und einem Proteintoxin konstruiert, biophysikalisch und funktionell in Zellkultur und Gewebeproben analysiert. Darüber hinaus wurde mit Hilfe dieses Konzeptes virusanaloge Partikel (VLPs) durch Kopplung von Proteinmodulen so modifiziert, dass sie ein zelltypspezifisches targeting aufweisen. Diese VLPs können als Grundlage zum Delivery biologisch aktiver Substanzen eingesetzt werden.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Universität Leipzig
Mitantragstellende Institution Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Teilprojektleiter Privatdozent Dr. Hauke Lilie
 
 

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