Detailseite
Projekt Druckansicht

Entwicklung von rekombinanten Maus-Adenovirus-Vektoren

Fachliche Zuordnung Virologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5366314
 
Der Antragsteller entwickelte zur Therapie von Tumoren als einer der ersten replikationskompetente adenovirale Vektoren die ein therapeutisches Fremdgen (Herpes-simplex Virus Thymidinkinase-Gen (HSV-tk)) exprimieren und zeigte, dass der Antitumoreffekt dieser Vektoren wesentlich größer ist als der des replikationsdefekten Pendants alleine oder in Kombination mit Ganciclovir (GCV). Da jedoch humane Adenoviren nur in menschlichen Zellen replizieren, werden toxikologische Untersuchungen von replikationsfähigen adenoviralen Vektoren aufgrund des Fehlens eines für Adenoviren permissiven Tiermodels erschwert. Ferner kann die Kombination von immunstimulatorischen Strategien, viraler Onkolyse und dem Immunsystem nicht untersucht werden. Um diese Interaktionen in einem permissiven Wirt untersuchen zu können, beabsichtigt der Antragsteller rekombinante Maus-Adenoviren zu entwickeln. Solche Vektoren wurden bisher nicht beschrieben. Hierzu müssen, in Analogie zur Herstellung von Vektoren die auf humanen Adenovirus Typ 5 basieren, alle Reagenzien entwickelt werden. Die zu entwickelnden Vektoren sollen (grün fluoreszierendes Protein) GFP, Luciferase, HSV-tk und Interleukin-2 (IL-2) exprimieren. Die Transduzierbarkeit verschiedener humaner und muriner Zelllinien mit diesen Vektoren soll untersucht werden. In Tierexperimenten sollen Tropismus, Toxikologie, und der Antitumor-Effekt der zu entwickelnden Vektoren analysiert werden. Zusätzlich soll das Auftreten von GCV resistenten Mutanten untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung