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Funktionelle Bildgebung der Vaskularisation und Perfusion des Prostatakarzinoms mit der dynamischen MRT: Korrelation mit morphometrischen Parametern

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5366378
 
Mit diesem Projekt soll eine nichtinvasive Methode zur Erhebung zusätzlicher prognostischer Parameter und zur verbesserten Therapieplanung des Prostatakarzinoms entwickelt und auf Validität geprüft werden. Hierzu wird an einem 1,5-Tesla-MR-Tomographen unter Verwendung einer kombinierten Prostata (Endorektal)-Körper-Phased-Array-Spule die dynamische MRT eingesetzt. Die Nachverarbeitung der dynamischen Untersuchung erfolgt mit einem neuartigen Algorithmus zur Extraktion des Gefäßvolumens, des interstitiellen Volumens, der Perfusion (Blutfluß), sowie der Gefäßpermeabilität und im Rückschluss des Zellvolumens (pharmakokinetisches MRT). An Hand von Prostatektomiepräparaten oder Stanzbiopsien der zuvor MR-tomographisch untersuchten Patienten werden die Parameter Gefäßvolumen, interstitielles Volumen, Zellvolumen und der Gleason Score als konventionelles Grading bestimmt. Anschließend wird mit einer multifaktoriellen Korrelationsanalyse untersucht, ob ein Zusammenhang zwischen den in der pharmakokinetischen MRT gewonnenen Parametern und den in der Morphometrie gewonnenen Daten und dem Krankheitsverlauf besteht. Im Falle einer Korrelation sollen diese Ergebnisse einer verbesserten Prognosefindung und der Therapieoptimierung dienen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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