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Sozialmetaphern in der Verteilten Künstlichen Intelligenz (VIK) - Eine empirische Untersuchung zum Innovationspfad der `Metaphernmigration`

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 1997 bis 2000
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5366518
 
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Wirkungsweise und Inspirationskraft von Sozialmetaphern im Innovationsgeschehen der "Verteilten Künstlichen Intelligenz" (VKI) aus techniksoziologischer Sicht zu untersuchen. Seit der Entstehung der VKI vor etwa fünfzehn Jahren spielen soziale Metaphern in den Arbeiten dieser neuen Forschungsrichtung eine gewichtige Rolle. Aus diesem Anlaß ist zu fragen, ob der Bezug auf soziale Metaphern bloß rhetorischer Art ist oder ob er eine praktisch innovatorische Bedeutung für die technologische Entwicklung verteilter intelligenter Systeme hat. Können Phänomene des solzialen Lebens als Vorbilder oder als Inspirationsquellen dienen, um neue Technologien hervorzubringen? Im Mittelpunkt des Projekts steht das Problem der direkten oder indirekten Exploitierbarkeit sozialer Metaphern und soziologischer Konzepte für die Entwicklung verteilter informations- und kommunikationstechnischer Systeme. Dabei gilt unsere besondere Aufmerksamkeit einem Innovationspfad, den wir als "Metaphernmigration" bezeichnen wollen: der kreative Umbau von Sozialmetaphern in technische Innovationen, denen die Metapher, der sie sich ursprünglich verdanken, nicht mehr anzusehen ist. Die innovatorische Bedeutung der Sozialmethapern in der VKI wird anhand von qualitativen und quantitativen Analysen der VKI-Literatur und mit Hilfe problemzentrierter Experteninterviews empirisch rekonstruiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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