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Die 18F-Fluorid Positronen Emissions Tomographie (18 F-PET) bei der aseptischen Hüftkopfnekrose - frühzeitige Diagnosestellung und Evaluierung zur hüftkopferhaltenden Therapie

Antragsteller Dr. Bertram Böhm
Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5366570
 
Die Ätiologie und Pathogenese der ideopathischen Hüftkopfnekrose (HKN) ist komplex und teilweise noch unklar. Die pathogenetische Endstrecke soll eine Störung der Gefäßversorgung des Hüftkopfes darstellen. Der momentane Behandlungsstandard ist beim "jungen" Patienten in Abhängigkeit von der Größe und Lokalisation des Nekroseherdes im Stadium I und II der ARCO-Klassifikation die hüftkopferhaltende Therapie. Eine Vorhersage zum Erfolg der Operation ist nicht möglich, "Misserfolge" zwischen 20% und 70% sind in der Literatur angegeben. Durch die Verwendung von Fluorid (18F) als Tracer bei der PET steht seit neuem ein hochsensitives Verfahren für die Detektion von Knochenläsionen zur Verfügung, welches eine quantifizierbare Aussage zur Vitalität des Knochens, hier speziell des Hüftkopfes, ermöglicht. In der Studie soll an 20 Patienten mit aseptischer, nichttraumatischer, subchondraler Osteonekrose die Methode der 18F-Fluorid Positronen Emissions-Tomographie evaluiert werden. Die 18F-PET ersetzt dabei die routinemäßig durchgeführte Szintigraphie. Ziel der Studie ist es mit der 18F-PET eine frühzeitige Diagnose zu ermöglichen und und eine Quantitative Aussage zur Vitalität der Knochenzelle und damit zum Regenerationpotentials des Hüftkopfes vor der kopferhaltenden Therapie zu bekommen. Durch die Fusion von MRT- und PET-Daten kann eine gezielte Auswertung der biologischen Aktivität in der Nekrosezone und im gesamten Hüftkopf durchgeführt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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