Detailseite
Erzeugung metallischer Nanostrukturen mittels Assemblierung und Funktionalisierung von Proteinen und DNA. Teilprojekt: Präparation von strukturierbaren und schaltbaren Aminschichten
Antragstellerin
Professorin Brigitte Voit, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5465311
Ziel des Vorhabens ist es, grundlegende Prinzipien für einen kontrollierten Aufbau von künstlichen biomolekularen Strukturen und deren Integration in einem Mikroreaktionsraum zu erarbeiten, durch eine anschließende Metallisierung der immobilisierten Biotemplate Nanostrukturen mit einer künstlichen Funktionalität zu erzeugen und physikalische Eigenschaften dieser Strukturen zu bestimmen. Als biologische Template sollen DNA und DNA-bindende Proteine zur Anwendung kommen. Die DNA soll unter Ausnutzung ihrer spezifischen intra- und intermolekularen Assoziationseigenschaften an metallische Mikrostrukturen angebunden werden, die u.a. den gezielten Aufbau von determinierten Netzstrukturen über spezifische DNA-Proteinwechselwirkungen erlauben. Ein Schritt dazu ist der Aufbau von labil-geschützten Aminfunktionsschichten. Nach erfolgter in-situ-Metallisierung werden die elektrischen Eigenschaften der so erzeugten Nanostrukturen bis hin zu tiefen Temperaturen bestimmt, wo Quanteneigenschaften erwartet werden. Daneben sollen chemische Schaltfunktionen wie reversibles chemisches Öffnen und Schließen von Bindungen demonstriert werden, wodurch Funktion und Wirkung einfacher "biomolekularer Maschinenelemente" untersucht werden sollen. Als Demonstrationsobjekt wird eine "DNA-Uhr" aufgebaut.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Michael Mertig; Professor Dr. Wolfgang Pompe; Professor Dr. Hans Konrad Schackert