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Charakterisierung der Bedeutung PDGF-vermittelter Signaltransduktionswege für die Hypertrophie und Funktion von Kardiomyozyten

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5366703
 
Platelet-Derived Growth Factor (PDGF) kann eine Hypertrophie von Herzmuskelzellen induzieren. In vivo sind die über den ßPDGF-Rezeptor (ßPDGFR) vermittelten Effekte für die Integrität kardiovaskulärer Strukturen von maßgeblicher Bedeutung. Als downstream Effektoren einer ßPDGFR-Aktivierung konnten eine Reihe von Signaltransduktionsproteinen (Src, PI3K, RasGAP, SHP-2, PLCg) identifiziert werden. Unsere Vorarbeiten haben gezeigt, daß die selektive Aktivierung/Ausschaltung einzelner PDGFR-assoziierter Signaltransduktionsproteine zu einer spezifischen Beeinflussung zellulären Verhaltens führt. Im Zentrum unseres Vorhabens steht die Hypothese, daß ßPDGFR-assoziierte Signalkaskaden selektive Auswirkungen auf hypertrophes Wachstum und die kontraktile Funktion von Herzmuskelzellen haben. Mittels adenoviralem Gentransfer von selektiv aktivierbaren chimären ßPDGFR-Mutanten wollen wir in Herzmuskelzellkulturen die Rolle einzelner Signalmoleküle für die PDGF-vermittelte Hypertrophie untersuchen. Durch Integration der Rezeptor-Mutanten in das von uns entwickelte in vitro Herzmuskelmodell (Engineered Heart Tissue) sollen zudem die Auswirkungen PDGF-vermittelter Effekte auf die kontraktile Funktion von Herzmuskelzellen untersucht und relevante Signaltransduktionswege charakterisiert werden. Es wird erwartet, daß die geplanten Untersuchungen neue Erkenntnisse über die Bedeutung von PDGF sowie assoziierter Signalkaskaden für die Myokardhypertrophie liefern werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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