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DNA-Methylierung in urologischen Tumoren

Fachliche Zuordnung Reproduktionsmedizin, Urologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5367084
 
Im Prostatakarzinom und im Harnblasenkarzinom werden Veränderungen der DNA-Methylierung näher untersucht, um ihre Bedeutung für die Tumorentstehung und -progression besser zu verstehen und sie für die Diagnostik und Prognostik urologischer Tumoren nutzbar zu machen. Bisher wurde eine verstärkte Methylierung des GST-P Gens in 75% aller Prostatakarzinome gefunden und der Nachweis dieser Hypermethylierung wird nunmehr als Methode zur Detektion von Tumorzellen erprobt. Ferner wird anhand des Vergleichs mit spezifischen Chromosomenverlusten ermittelt, in welchem Stadium des Prostatakarzinoms die verminderte Methylierung des Gesamtgenoms entsteht, die in fast allen metastasierten Tumoren beobachtet wurde. Aus dem Ergebnis kann abgeleitet werden, welche biologische Bedeutung diese Veränderung im Rahmen der Tumorprogression besitzt. Unter derselben Fragestellung wird im Urothelkarzinom der Zusammenhang zwischen verminderter Methylierung von Satellitensequenzen und dem Verlust bestimmter chromosomaler Abschnitte analysiert. In beiden Tumorarten wird der prognostische Wert von Veränderungen der DNA-Methylierung untersucht. Als mögliche Ursache veränderter Methylierung wird die mRNA Expression dreier DNA-Methyltransferase-Gene in Tumorzellen und Normalgewebe gemessen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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