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Einflussfaktoren der pulmonalen Mikrostrukur auf das MRT-Signal

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5469452
 
Ziel: Korrelation von kohärenter Konvektion und inkohärenter Selbstdiffusion von Gasen in verschiedenen Geometrien, Modellierung des Gastransports in porösen/fraktalen Medien, Optimierung von Zeit-/Ortsauflösung und Auswerteverfahren für die diffusionsgewichtete MR und die klinische Anwendung zur Diagnostik und Charakterisierung von Lungenerkrankungen. Stand der Forschung: Die MR erfasst die konzentrationsunabhängige Molekularbewegung aller Gase, die durch einen Diffusionskoeffizienten (ADC) beschrieben wird. Änderungen der Mikrostruktur der Lunge, aber auch Größe und Oberflächenbeschaffenheit von Poren, sind über den ADC messbar. Im Gehirn ist die Vorzugsrichtung (Anisotropie) durch Messung des Diffusionstensors möglich. Eigene Vorarbeiten: Die diffusionsgewichtete 3He MR der Lunge ist bereits etabliert. Bei der Charakterisierung der Mikrostruktur wurden Unterschiede zwischen In- und Exspiration, Gesunden und Emphysempatienten sowie eine Anisotropie der intrapulmonalen Diffusion festgestellt. Arbeitsprogramm: Verbesserung der Methoden am Hochfeld-MR, Verbesserung der Messtechnik zu Untersuchung systematischer Fehlerquellen und Reproduzierbarkeit, Tensorbildgebung und Anisotropie der intrapulmonalen 3He-Diffusion, Untersuchungen physikalischer und physiologischer Grundlagen des ADC.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Großgeräte 19F-/3He-Spule
Gerätegruppe 3231 MR-Tomographie-Systeme
 
 

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