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Pseudohalogen-Komplexe der frühen Übergangsmetalle und von Thorium und Uran

Antragstellerin Dr. Margaret-Jane Crawford
Fachliche Zuordnung Biologische und Biomimetische Chemie
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5367266
 
Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Synthese neuer kationischer d- und f-Block-Pseudohalogen-Komplexe mit fluorhaltigen Gegenionen, die neuartige und konzeptionell einfache Spezies repräsentieren sollen. Als Ergebnis der Koordination von Pseudohalogenen und anderen Lewis-Basen an Lewis-saure Titan- oder Actinoiden-Zentren sollen neuartige Strukturtypen der Lewis-Basen bezüglich ihrer Koordination erhalten und in exemplarischen Fällen mittels Röntgenstrukturanalyse ermittelt werden. Die Anwendung theoretischer Konzepte (HSAB-Theorie, quantenchemische Berechnungen, Born-Haber-Fajans-Zyklen) soll helfen, präparative und synthetische Chemie der untersuchten Spezies besser zu verstehen. Darüber hinaus sollen die bislang unbekannten Lewis-Säure-Base-Komplexe zwischen neutralen AnCl4-Verbindungen (An = Th, U) und anorganischen Nitrilen wie z. B. XCN (X = H, Cl, Br, ...) untersucht werden, um aufzuzeigen, ob solche Komplexe überwiegend salzartigen oder kovalenten Charakter besitzen. Schließlich soll als letztes Ziel der geplanten Arbeiten versucht werden, ob die Synthese einer ersten homoleptischen Uran-Cyanid-Verbindung eines der folgenden Typen realisiert werden kann: UO2(CN)2, U(CN)4 und U(CN)6.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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