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Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs durch Kombinationstherapie mit dem onkolytischen Coxsackie-B3-Virus PD-H-375TS, fokalen Adhäsionskinaseinhibitoren und Checkpoint-Inhibitoren

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Hämatologie, Onkologie
Immunologie
Virologie
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 536819681
 
Bauchspeicheldrüsenkrebs hat derzeit die niedrigste Überlebensrate aller Krebsarten. Gegenwärtig überleben nur 8 von 100 Patienten, bei denen Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert wird, mehr als 5 Jahre. Immuntherapien und zielgerichtete Therapien zählen zu den neuen Behandlungskonzepten, auf die große Hoffnungen für eine Verbesserung des Therapieerfolgs gelegt werden. Hierzu gehören onkolytische Viren, Inhibitoren der Focal Adhesion Kinase (FAKi) und Checkpointinhibitoren. Wir haben in unseren Vorarbeiten zeigen können, dass die von uns entwickelte onkolytische Coxsackievirus B3 Variante PD-H Pankreaskarzinomzelllinien in vitro infizieren und zerstören kann und das Wachstum von Pankreastumoren in vivo inhibiert. Weiterhin konnten wir zeigen, dass in Pankreaskarzinomzellen die proliferationsfördernde Wirkung der FAK durch einen FAKi inhibiert werden kann. Ziel des Projekts ist es, das therapeutische Potential einer Kombination von PD-H-375TS (PD-H der zweiten Generation), FAKi und Checkpointinhibitoren zu prüfen und wesentliche Mechanismen, die zum therapeutischen Erfolg beitragen, aufzuklären. Die Untersuchungen werden in einem syngenen Pankreastumormodel mit orthotopen Pankreastumoren durchgeführt. Wir hoffen mit unserer Arbeit, einen Beitrag für die Verbesserung von Therapieoptionen beim Pankreaskarzinom leisten zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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