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Oligodendroglial differenzierte Stammzellen - Schadensmechanismen und Remyelinisierung

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5368259
 
Bei der Multiplen Sklerose (MS) kommt es zum Verlust der myelinbildenden Zellen, den Oligodendrozyten und deren Vorläuferzellen. Die Existenz dieser Zellen ist jedoch Voraussetzung für eine erfolgreiche Remyelinisierung. In letzter Zeit wird die Transplantation von Stammzellen in MS-Läsionen als Therapie diskutiert. Die transplantierten Stammzellen müssen jedoch zum einen in der Lage sein, in einer gliotischen Narbe suffizient zu remyelinisieren, zum anderen müssen sie rezidivierende entzündliche Schübe, wie sie für die MS typisch sind, überleben. Für mein Forschungsvorhaben am Mausmodell werden Stammzellen von MBP-LacZ-transgenen Mäusen mit bcl-2 transfiziert, um deren Überlebensfähigkeit zu steigern. In vitro werden diese Stammzellen relevanten zelltodinduzierenden Substanzen ausgesetzt, um Art, Mechanismus und Ausmaß des Zelltodes zu bestimmen. In einem zweiten Schritt sollen die embryonalen Stammzellen in myelin- (MBP-) defiziente Mäuse (shiverer-Mäuse) transplantiert und dort ihr Überleben, ihre weitere Differenzierung, ihre Wanderungs- und Remyelinisierungsfähigkeit untersucht werden.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Auslandsstipendien
Beteiligte Person Professor Dr. Jack P. Antel
 
 

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