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Alienabilität/Inalienabilität in Europa: Die Korrelierbarkeit der systematischen Distinktionen in der attributiven und prädikativen Possession in einem sprachlichen Großareal
Antragsteller
Professor Dr. Thomas Stolz
Fachliche Zuordnung
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung
Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5368536
Die Alienabilitätskorrelation als Sammelbegriff für die kategoriale Untergliederung der possessivischen Relationen ist bislang bei der typologischen Beschreibung europäischer Sprachen zu stark vernachlässigt worden. Es soll nachgewiesen werden, daß sich in einer größeren Zahl europäischer Sprachen unterschiedlichen genealogischen Hintergrundes in attributiver und/ oder prädikativer Possession grammatisch relevante Distinktionen verschiedener Possessionskategorien belegen lassen. Diese Kategorien sollen erfaßt, systematisiert und in arealer, typologischer und diachroner Hinsicht erklärt werden. Das Zusammenspiel der Distinktionen auf attributivem und prädikativem Gebiet soll beschrieben und daraus eine fundierte Aussage abgeleitet werden, die es erlaubt, die umstrittene konzeptuelle Einheit der verschiedenen Possessionsphänomene in ihrer Stimmigkeit zu testen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen