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Die DDR und die deutsch-deutschen Beziehungen in den Jahren 1969 bis 1982
Antragsteller
Professor Dr. Ludolf Herbst
Fachliche Zuordnung
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung von 1996 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5368588
Das Projekt verfolgt das Ziel, den Prozeß der Annäherung der beiden deutschen Staaten in den Jahren 1969 bis 1982 vor dem Hintergrund der internationalen Entspannungspolitik zu analysieren. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und in welchem Umfang es der DDR-Führung gelang, in den Verhandlungen mit der Bundesregierung ihre Auffassungen in Politik umzusetzen. Dabei kommt der Frage, wie sich die DDR-Politik in die für sie übergeordnete außenpolitische Zielsetzung der UdSSR eingeordnet hat und welche Handlungsspielräume sie besaß, eine besondere Bedeutung zu. Aus den bilateralen Beziehungen der Bundesregierung zur sowjetischen Führung, insbesondere der "geheimen Kontakte" Egon Bahrs, ergaben sich Rückwirkungen auf die sowjetische Einflußnahme gegenüber ihrem Partner DDR. Die Basis der Untersuchung stellen bisher nicht ausgewertete Quellen vorwiegend aus Archiven der ehemaligen DDR, den Akten des Depositums Egon Bahr und den jetzt zugänglichen Beständen des Willy-BrandtArchivs sowie des Privatarchivs von Helmut Schmidt dar.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen