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Ein volumetrischer Ansatz zur Flächenrekonstruktion

Fachliche Zuordnung Theoretische Informatik
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5368618
 
Die Erfassung realer Objekte und ihre Beschreibung durch ein digitales Modell ist ein zentrales Forschungsgebiet der geometrischen Modellierung. In der Industrie ist diese Methodik als "Reverse Engineering" bekannt und ermöglicht z.B. den Vergleich zwischen einem am Computer entworfenen und dem daraus gefertigten Objekt. Herkömmliche Verfahren verwenden vorwiegend optische Sensoren, um einzelne Datenpunkte auf der Oberfläche zu erfassen und rekonstruieren das Objekt aus diesen diskreten Daten. Im Rahmen des beantragten Projekts soll dagegen ein volumetrischer Ansatz verfolgt werden, der die Oberfläche des Objekts aus einer dreidimensionalen Computer Tomographie (CT) Aufnahme exrahiert. Die Vorteile dieses Ansatzes sind zum einen, daß die Daten in einem einheitlichen Koordinatensystem vorliegen, während die einzelnen Ansichten der optischen Erfassung erst miteinander kombiniert werden müssen. Zum anderen erlaubt diese Methode die Behandlung verdeckter Oberflächen, die für herkömmliche Sensoren unerreichbar sind. Dieses Problem tritt u.a. bei der Rekonstruktion der Innenflächen antiker Vasen in der Archäologie auf. Des weiteren soll ein virtuelles CT Gerät implementiert werden, das einen Vergleich des rekonstruierten Objekts mit dem Original ermöglicht. Für eine realistischere Darstellung sollen zudem Methoden zur Texturierung des Modells mit Fotografien des Originals entwickelt werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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