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Konzept einer interaktionsbasierte Technikphilosophie

Fachliche Zuordnung Praktische Philosophie
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 536935318
 
Maschinelle Handlungsfähigkeit wird zentral, wenn die Aktivitäten der Technik zunehmend von Software gesteuert und kontrolliert werden und der Radius der maschinellen Aktionen größer und autonomer wird. Computer, aber auch numerisch gesteuerte Maschinen und Roboter, mit Computerchips ausgestattete Geräte und intelligente Objekte sind nicht nur zu weit verbreiteten technischen Artefakten geworden, sondern haben einen neuen Typus von Technologie begründet. In Anlehnung und Erweiterung von Carl Mitchams Typologie der Technologie argumentiere ich, dass sich die Technologie von "technology as activity" in "activity as technology" transformiert hat. Die notwendigen Voraussetzungen dafür sind Sensoren, Aktoren, Algorithmen und Software. Insbesondere die heutigen adaptiven Roboter, die verhaltensorientierte Robotik mit Technologien des maschinellen Lernens verbinden, sind zu paradigmatischen Vertretern maschinellen Handelns geworden. Das Projekt untersucht qualitativ-empirisch maschinelle Handlungen als Grundlage einer handlungsorientierten Philosophie von (fortgeschrittenen) Technologien.
DFG-Verfahren WBP Stelle
 
 

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