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Der Ausschuß der Regionen: Grenzen und Möglichkeiten der Institutionalisierung einer dritten Entscheidungsebene in der Europäischen Union

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 1997 bis 2000
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5369552
 
Das Forschungsprojekt will die zentrale Frage untersuchen, ob es zum einen dem Aussschuß der Regionen (AdR) gelingen kann, sich als neu geschaffene Institution innerhalb der Europäischen Union wirkungsvoll und damit dauerhaft zu "institutionalisieren", und ob zum anderen durch die Institutionalisierung des AdR regionale Interessen wirkungsvoll und gemeinschaftsverträglich auf europäischer Ebene artikuliert, aggregiert und durchgesetzt werden können. Drittens soll untersucht werden, ob damit ein Rationalisierungs- und Legitimisierungsbeitrag für den gesamten Entscheidungsprozeß der EU geleistet werden kann. Die Beantwortung dieser Fragen wird aus einer doppelten Beobachtungsperspektive erfolgen: Aus der Innenansicht, die das Verhandeln der unterschiedlichen regionalen Akteure innerhalb der Arena AdR untersucht, und aus der Außenansicht, die das Handeln des Akteurs AdR im Kontext der nationalen und insbesondere der europäischen Institutionen zum Untersuchungsgegenstand hat. Die Untersuchung wird auf der Grundlage eines eigenständig entwickelten theoretischen Ansatzes durchgeführt werden, in dem Elemente der Institutionen- und Akteurstheorie miteinander verknüpft werden. Dadurch wird ein politikwissenschaftlicher Rahmen geschaffen, aus dem Hypothesen gewonnen werden, die sowohl den deskriptiven wie den empirischen Sozialforschungsteil der Studie anleiten.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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