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Grundlagenuntersuchung zur Ermittlung von Richtlinien für die Gestaltung der Werkzeuggeometrie beim hydromechanischen Ziehen mit Vorformen

Fachliche Zuordnung Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5369588
 
Durch eine Weiterentwicklung des hydromechanischen Tiefziehens können großflächig, schwach konturierte Bauteile in besserer Qualität als durch konventionelles Tiefziehen gefertigt werden. Durch aktive Erhöhung des Wirkmediumdrucks vor dem hydromechanischen Tiefziehen wird eine Vordehnung der Platine in Bauteilmitte erreicht. Beim konventionellen Tiefziehen ist es schwierig, bei flachen Formgeometrien eine ausreichende Fließspannung in der Bauteilmitte zu erzielen. Die Folge können Formungenauigkeiten und mangelnde Kaltverfestigung sein. Im Rahmen dieser Forschungsarbeit werden anhand verschiedener Formgeometrien die Auswirkungen unterschiedlicher Ziehanlagengeometrien beim Vorformen und hydromechanischem Ziehen in Simulation und Praxis untersucht. Hierfür werden zuerst grundsätzliche Geometrieelemente untersucht. Die Simulationsergebnisse werden anhand der Formänderung, der Spannungsverteilung und der Form- und Maßgenauigkeit beurteilt. Daraus werden allgemeine Richtlinien für die Methodenplanung beim hydromechanischen Umformen erarbeitet. Mit Hilfe dieser Richtlinien wird eine Ziehanlage für ein Realbauteil erstellt. Durch experimentelle Untersuchungen werden die ermittelten Richtlinien verifiziert. Die Qualitätsbeurteilung erfolgt anhand von Formänderungsanalysen, der Ermittlung der Maßgenauigkeit und der Festigkeiten.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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