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Vektorkorrelation von Auger-, Photoelektronen und Molekülfragmenten nach K-Schalen Photoionisation von CO und N2

Fachliche Zuordnung Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung Förderung von 2002 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5369695
 
Löst man durch Absorption eines Photons (Synchrotron Strahlung) aus einer inneren Schale eines Atoms in einem Molekül ein Elektron aus, folgt fast immer ein Augerelektron mit nachfolgender Fragmentation des Moleküls. Diese Fragmentation stellt eine rückwärts ablaufende chemische Reaktion dar und ist auch daher von besonderem Interesse für die Reaktionsdynamik in der Chemie. In diesem Projekt soll erstmals der gesamte Prozess hochauflösend beobachtet und alle Teilchen koinzident nachgewiesen werden. Dabei soll erstens die Aufteilung der Gesamtenergie auf die Fragmente und deren innere Anregung untersucht werden. Zweitens soll die Winkelverteilung der Photo- und Augerelektronen zur Molekülachse und relativ zueinander gemessen werden. Photo- und das wenig später emittierte Augerelektron werden an dem zu untersuchenden Mehrzentrenmolekülpotential gebeugt. Das Diffraktionsmuster (Winkelverteilung) beider Elektronen liefern Informationen über Struktur und Potential zu unterschiedlichen Zeiten des Fragmentationsprozesses. Die Koinzidenz von Auger- und Photoelektronenbeugung öffnet erstmals die Möglichkeit zu Schnappschüssen mit extrem kurzer (Femtosekunden) Zeitverzögerung. Diese neue Technik der zeitaufgelösten Diffraktion soll erkundet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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