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Public Pensions and Economic Growth

Fachliche Zuordnung Statistik und Ökonometrie
Förderung Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5369726
 
Gegenstand der Arbeit ist eine normative und positive Analyse des Wechselspiels von wirtschaftlichem Wachstum und öffentlicher umlagefinanzierter Alterssicherung. Wirtschaftliches Wachstum wird dabei im Sinne der endogenen Wachstumstheorie als das Ergebnis rationaler allokativer Entscheidungen aufgefaßt. Nach einer die Problemstellung motivierenden Einleitung entwickelt Kapitel 2 das der gesamten Arbeit zugrundeliegende analytische Grundmodell und leitet erste Ergebnisse hinsichtlich der Effizienz- und Wachstumswirkungen umlagefinanzierter Alterssicherungssysteme ab. Insbesondere wird gezeigt, daß solche Systeme zwar negative Wachstumseffekte auslösen, daß eine Reduktion oder gar Abschaffung dieser Systeme aber zu keiner Verbesserung im Sinne des Pareto-Kriteriums führt. Letztere ist dagegen möglich, wenn private Ersparnisse mit Hilfe der Einnahmen der Rentenkasse subventioniert werden. Kapitel 3 stellt allgemeiner die Frage, welche allokative Rolle intergenerationelle Transfers von Erwerbstätigen an Ruheständlern in endogenen Wachstumsmodellen spielen. Es wird gezeigt, daß solche Transfers notwendig sind, um die für endogene Wachstumsmodelle charakteristische statische Ineffizienz kompetitiver Gleichgewichts zu beseitigen. Kapitel 4 erweitert den Modellrahmen um altruistisch motivierte Transfers zwischen den Generationen. Es wird gezeigt, daß sich heutige Generationen in einem konstitutiven politischen Prozeß auf ein umlagefinanziertes Alterssicherungssystem einigen, das das langfristige Wirtschaftswachstum hemmt und künftige Generationen schlechter stellt. Darauf aufbauend behandelt Kapitel 5 die Familie explizit als eine alternative Alterssicherungsinstitution.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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