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Prävention strahleninduzierter Nierenfunktionsstörungen durch Behandlung mit Wachstumsfaktoren

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5369783
 
Die Strahlensensibilität der Nieren erfordert bei Patienten mit intraabdominellen Tumoren Kompromisse bei der Wahl des Zielvolumens oder der Gesamtdosis, wodurch die Tumorkontrollwahrscheinlichkeit abnimmt, wenn man nicht unbehandelbare chronische Spätfolgen in Kauf nimmt. Letztere können im Verlauf bis zur dialysepflichtigen chronischen Niereninsuffizienz fortschreiten. Bisher existieren keine klinisch angewandten pharmakologischen Präventionsstrategien. In Tiermodellen besteht eine pathologisch verstärkte Gefäßpermeabilität infolge von Endothelläsionen. Diese frühen Veränderungen, die später in eine Obstruktion der Glomeruli münden, können möglicherweise durch Gabe von IGF-1, das auch bei manifester Niereninsuffizienz wirksam ist, verhindert werden. Eine entsprechende Intervention mit IGF-1 soll im Tiermodell untersucht werden. Darüber hinaus sind Untersuchungen zur Pathogenese und den histologischen Veränderungen nach Strahlentherapie geplant, die essentiell für die Entwicklung rationaler biologischer Präventionsstrategien sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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