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Dynamische Proteomanalyse des Endometriums und korrespondierender Embryonalstadien

Antragsteller Dr. Georg Josef Arnold
Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2002 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5469584
 
Für die Untersuchung und das Verständnis der embryo-maternalen Kommunikation auf molekularer Ebene sind die Substanzklassen der mRNA und der Proteine jeweils von herausragender Bedeutung. Eine Änderung des mRNA Profils einer Zelle führt dabei nicht zwingend zu korrespondierenden Änderungen des Protein-Expressionsprofils und vice versa. Für das biologische Verständnis der embryo-maternalen Kommunikation ist es daher unumgänglich, die Untersuchungen auf Ebene der Genxpression durch Analysen auf Proteinebene zu komplementieren. In diesem Teilprojekt soll das Zellmaterial aus dem ex vivo Modell (Projekt 2) auf differentiell exprimierte Proteine quantitativ untersucht werden. Hierbei wird mittels 2D-Immunoblot-Verfahren auf der Basis Peptid-induzierter Antikörper (PIA) das quantitative Expressionsmuster jener Proteine untersucht, welche mittels mRNA-basierten Techniken als Kandidaten identifiziert wurden. Die hohe Sensitivität und Selektivität der hierfür hergestellten Antiseren ermöglicht auch die Analyse niedrig exprimierter Proteine, die mittels Fluoreszenzfärbungen im Rahmen einer Gesamt-Proteom-Analyse nicht erfaßt werden können. In einem zweiten Ansatz soll das gesamte Proteom der Zellmaterialien auf quantitative Veränderungen des Expressionsprofils untersucht werden. Mit dieser Strategie sollen insbesondere jene Änderungen detektiert werden, die sich nicht in einem veränderen mRNA-Profil widerspiegeln, weil sie z.B. auf Translation-Regulation, Protein-Interaktionen oder posttranslationale Modifikationen zurückzuführen sind. Die detektierten Proteine aus diesem Ansatz sowie aus dem ebenfalls Protein-basierten Ansatz in Projekt 4 werden mit modernen massenspektrometrischen Verfahren (MALDI-TOF und Nanospray-ESI-MS-MS) identifiziert.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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