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Einfluss des Eileiter- und des Uterusepithels auf den Phänotyp und die Genexpression boviner Embryonen
Antragsteller
Professor Dr. Fred Sinowatz
Fachliche Zuordnung
Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung
Förderung von 2002 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5469584
Sekretionsprozesse des Eileiters haben auf das Überleben und die Weiterentwicklung des bovinen Embryos einen positiven Einfluß. Wie diese Effekte, die sich auch in vitro nachvollziehen lassen, im einzelnen zustande kommen, ist nicht bekannt. Ziel unserer Arbeit ist daher, mit Hilfe von RT-real time-PCR die Expression von Genen des GH/IGF-Systems (IGF-I, IGF-II, IGF-Rezeptoren und Bindungsproteine; GH und GH-Rezeptor) in bovinen Embryonen zu definieren Zeitpunkten der Kokultur mit Eileiterepithelzellen quantitativ zu studieren. Weiter möchten wir die genaue Lokalisation der Genexpression mittels in situ Hybridisierung erfassen sowie erstmals exakt die Veränderungen in den einzelnen subzellulären Kompartimenten der Embryonen verschiedener Altersgruppen und nach unterschiedlich langen Kultivierungszeiten mittels Confokaler Laser Scanning Mikroskopie (CLSM) sowie Elektronenmikroskopie (REM und TEM) untersuchen. Ferner werden wir mit ähnlicher Methodik eingehend die Veränderungen im Eileiterepithel unter verschiedenen Kulturbedingungen (statische Kultur, Perfusionskultur) sowie die Expression von Wachstumsfaktoren (IGF-I und IGF-II), ihrer Rezeptoren und Bindungsproteine quantitativ auf mRNA- und Proteinebene studieren.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 478:
Mechanismen der embryo-maternalen Kommunikation
Beteiligte Person
Dr. Felix Andreas Habermann