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Sprachverstehen und variable Wortstellung: Syntaktische und außersyntaktische Faktoren bei der Verarbeitung deutscher Sätze

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 1997 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5370246
 
Das Projekt beschäftigt sich mit einem zentralen Teilgebiet menschlicher Kognition: der Sprachverarbeitung. Übergreifendes Ziel ist die Entwicklung eines theoretisch fundierten und emprisch validen Modells des Sprachverstehens. Dieses Modell soll schwerpunktmäßig Antwort auf die zwei folgenden Fragen liefern: (i) Welchen Beitrag leisten die unterschiedlichen Komponenten sprachlichen Wissens (z.B. Syntax, Morphologie, Phonologie) beim Sprachverstehen und wie ist die Verfügbarkeit dieser Beiträge zeitlich geordnet? (ii) Welche kognitive Architektur ist am besten geeignet, die Beiträge der einzelnen Wissenskomponenten zu modellieren? Kernstück des Projekts bilden experimentelle Untersuchungen zur Verarbeitung des Deutschen, in denen wesentliche syntaktische Eigenschaften des Deutschen, die variable Wortstellung im Satz und die morphologische Infomation über Kasus, ausgenutzt werden sollen. Diese Experimente legen die empirische Grundlage für die Beantwortung obiger Fragen. Der Komplexität des Gegenstandes Sprachverarbeitung entsprechend ist das Projekt interdisziplinär angelegt. Der Schwerpunkt des Projekts liegt im Bereich der theoretischen Linguistik. Im Sinne der interdisziplinären Ausrichtung der Kognitionswissenschaften kommt aber der Zusammenarbeit mit relvanten Nachbardisziplinen (Physiologie, Neurologie, Psychologie) auf experimentell-methodischem wie auch theoretischem Gebiet eine zentrale Rolle zu.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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