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Geodätische Feldarbeiten am Lake Vostok, Antarktika, zur Messung von Gezeitensignalen

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5370328
 
Die erst in den letzten zehn Jahren entdeckten subglazialen Seen in der Antarktis, insbesondere der größte, in der Ostantarktis gelegene Lake Vostok, werden gegenwärtig intensiv erforscht, um Ursachen ihrer Entstehung, möglicherweise vorkommende Lebensformen und das dynamische Regime besser zu verstehen. Das dynamische Regime mit entsprechenden Wechselwirkungen (feste Erde - Wasser - Eis) beinhaltet u.a. die Zirkulation im See. In diesem Zusammenhang wurden Gezeiteneffekte bisher nicht betrachtet, für deren Existenz es beim Lake Vostok aber deutliche Indikatoren gibt. Im beantragten Vorhaben sollen im Rahmen der Russischen Antarktisexpedition geodätische Feldarbeiten (GPS, Gravimetrie) im Gebiet der Station Vostok durchgeführt werden, um die erwarteten Gezeitensignale (Vertikalbewegungen des Eises über dem See in der Größenordnung von wenigen Zentimetern) zeitlich und räumlich gut aufgelöst zu erfassen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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