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Lipid-Detergens-Wechselwirkungen: Solubilisierung von Lipidmembranen mit Detergentien. Kalorimetrische und FT-IR-spektroskopische Untersuchungen

Fachliche Zuordnung Biophysik
Förderung Förderung von 1997 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5370342
 
Detergentien werden zur sog. "Solubilisierung" von Membranen zu gemischten Lipid-Detergens-Mizellen, zur Isolation von Membranproteinen und zur Rekonstitution von Membranproteinen in Lipidvesikel definierter Zusammensetzung eingesetzt. Die dabei benötigten Detergens-Lipid-Verhältnisse sind bisher empirisch ermittelt worden. Dabei hat sich gezeigt, dass bestimmte biologsiche Membranen "resistenter" gegenüber Solubilisierung von Detergentien sind. Dies wurde durch spezielle Lipidzusammensetzung dieser Membranen erklärt. Das Projekt beschäftigt sich mit der Bestimmung der thermodynamischen Größen für die Wechselwirkung von Detergentien mit Lipiden in Bilayern, Mizellen und monomolekularen Schichten an der Wasser-Luft-Grenzfläche, sowie der Bestimmung der kritischen Detergenskonzentrationen, die zur Aggregatumwandlung von Vesikel zu Mizelle (Solubilisierung) notwendig sind. Die thermodynamischen Untersuchungen mit der isothermen Titrationskalorimetrie (ITC) und der Differential Scanning Calorimetry (DSC) werden ergänzt durch Messungen mit Hilfe der dynamischen Lichtstreuung (DLS) zur Aggregatstruktur, durch rheologische Messungen zur Bestimmung der Strukturviskosität von Mizellen und durch FT-IR-spektroskopische Untersuchungen an Volumensystemen und an monomolekularen Schichten an der Wasser-Luft-Grenzfläche.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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