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Bedeutung von genetischen Defekten in Regulatorproteinen der Glykogensynthesen für die Pathogenese der Insulinresistenz beim Menschen
Antragsteller
Privatdozent Dr. Sven Schinner
Fachliche Zuordnung
Pharmakologie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5370565
Die Insulinresistenz der Skelettmuskulatur hat für die Entstehung des Diabetes mellitus Typ II eine zentrale Bedeutung. Studien an Patienten mit Syndromen extremer Insulinrestistenz können zur Aufklärung der Pathogenese des Diabetes mellitus II beitragen. Ein Hauptmechanismus der insulinvermittelten Blutzuckersenkung ist die Aufnahme von Glukose in die Skelettmuskulatur und die anschliessende Gykogensynthese. Aus diesem Grund zählen Regulatoren der Glykogensynthese zu den Kandidatengenen für die Entstehung der Insulinresistenz des Skelettmuskels. Deshalb sollen im vorliegenden Forschungsvorhaben bei einem Patientenkollektiv mit extremer Insulinresistenz die Regulatoren der Glykogensynthese im Skelettmuskel, PPP1R3, PTG, PP-1C, DARPP-32 und Glykogensynthase, auf Genmutationen untersucht werden. Um die pathophysiologische Bedeutung gefundener Mutanten zu beurteilen, soll anschließend deren funktionelle Charakterisierung mittels in vitro und ex vivo Experimenten erfolgen. Angesichts der zentralen Bedeutung der Insulinresistenz für die Entstehung des Diabetes mellitus II könnten diese Untersuchungen zur Aufklärung der Pathogenese dieses Krankheitsbildes beitragen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien