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Charakterisierung des Immunzellrepertoires in atherosklerotischen Plaques von Patienten mit T2DM, Adipositas und optimaler LDL-C Reduktion

Antragsteller Hauke Horstmann
Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 537103624
 
Ich habe vier wissenschaftliche Ziele identifiziert, um die Pathophysiologie der Atherosklerose bei Patienten mit Diabetes Mellitus Typ 2 (T2DM) zu beschreiben. In diesem Förderantrag hypothetisiere ich, dass kardiometabolische Erkrankungen wie Adipositas und T2DM eine plaque-spezifische Immunfehlregulation auslösen, die zur Verschlechterung der Atherosklerose und einer erhöhten Rate an kardiovaskulären Ereignissen bei Patienten mit T2DM beiträgt. Meine Untersuchung werde sich außerdem damit befassen, wie die geschlechtsspezifischen Unterschiede dieser Veränderungen die Regression und Stabilisierung von Plaques bei weiblichen Patientinnen beeinträchtigen. Die folgenden experimentellen Ziele werden die immunologischen Faktoren in atherosklerotischen Plaques von Patienten mit T2DM, Adipositas und optimaler LDL-C-Reduktion aufdecken: 1. Erstellung eines umfassenden scRNA-seq-Atlas atherosklerotischer Plaques beim Menschen. 2. Aufschlüsselung des Immunzellrepertoires und der Schlüsselgene, die mit pathologischen Merkmalen einer beeinträchtigten vaskulären Reparatur bei T2DM assoziiert sind. 3. Es sollen regulatorische Gen-Netzwerke (GRNs) identifiziert werden, die ursächlich an der beeinträchtigten vaskulären Reparatur bei männlichen und weiblichen Patienten mit T2D beteiligt sind. 4. Es sollen Zusammenhänge zwischen dem Leukozytenrepertoire und klinischen Anzeichen einer komplizierten und generalisierten Atherosklerose hergestellt werden. Zusammenfassend trägt das vorgeschlagene Projekt zu einem besseren Verständnis der Atherosklerose bei Patienten mit T2DM bei. Darüber hinaus wird diese Studie erstmals die Unterschiede in der Pathologie der Atherosklerose zwischen Männern und Frauen beleuchten und erklären, warum Frauen anfälliger für schwerwiegende CVD-Komplikationen sind. Diese Erkenntnisse werden den Weg für neue antiinflammatorische Therapien im Rahmen der personalisierten Präzisionsmedizin ebnen, insbesondere zum Nutzen von Frauen, die durch konventionelle Ansätze unzureichend behandelt werden.
DFG-Verfahren WBP Stipendium
Internationaler Bezug USA
 
 

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