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Pathogenese der ß2m-Amyloidose bei terminaler Niereninsuffizienz

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5371110
 
Es handelt sich um biochemische Analysen der Entstehung der b2Mikroglobin (b2m)-Amyloidose, einer schweren Krankheit, die zu den Proteinspeicherkrankheiten zählt wie die Alzheimersche Krankheit und die bovine Rinderseuche. Diese Krankheit des Menschen ist eine Folgekrankheit der lebensrettenden Dialysetherapie bei Niereninsuffizienz und Nierenversagen. Die Analyse dieser Krankheit umfaßt folgende Punkte: 1. Chemische Analyse der Amyloiddeposits zur Identifizierung der individuellen b2m-Species und deren Quantifizierung. 2. Arbeit an einem Pathogenesemodell in vitro nach gentechnischer Herstellung von rekombinanten Amyloid-Analogen.3. Nachbau der relevanten Peptide über die Peptid-Synthese und anschließende Amyloidgenese in vitro. 4. Analyse der Glykierungsmuster des Amyloids, welche die Amyloidgenese bedingen sollen.5. Analyse der b2m-Amyloidose mit Hilfe monoklonaler Antikörper in vitro und ex vivo.6. Charakterisierung möglicher Amyloidvorläufer im Plasma von Patienten als mögliches Korrelat für das Krankheitsgeschehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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