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Einfluss der Lysin- und Inulinzufuhr auf die Zusammensetzung der intestinalen Mikroflora und ihre lysinsynthetisierende Aktivität beim Schwein

Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5371441
 
Die mikrobielle Lysinsynthese in der gastrointestinalen Mikroflora bei monogastrischen Tieren und beim Menschen trägt zur Aufrechterhaltung der Lysinhomöostase bei. Unklar ist jedoch, welche Bakterienspezies in welcher räumlichen Anordnung (luminal, mucosa-assoziiert) und in welchen Abschnitten des Gastrointestinaltraktes (GIT) für die mikrobielle Lysinsynthese hauptsächlich verantwortlich sind. Da der Absorptionsort von Aminosäuren im Dünndarm lokalisiert ist, wird in diesem Vorhaben untersucht, wie die Höhe der diätetischen Lysinzufuhr (adäquat/niedrig) sowie die Aufnahme von Inulin (+/-), zwei Faktoren, die direkt und indirekt die Substratversorgung (C-Quelle: fermentierbares KH, N-Quelle: Harnstoff in endogenen Sekreten) von Bakterien beeinflussen, die Zusammensetzung der Mikroflora, die Mukosa-Architektur, die Mucusschichtdicke und Plasma des Schweins beeinflussen. Dazu werden molekularbiologische (16S/23S rRNA, fluoreszenzmarkierte Oligonukleotidsonden), histologische und Stabilisotopen-Tracer-Methoden (Gas-Chromatography-Combustion-Isotope Ratio Mass Spectrometry, 15N-Lysin) angewendet. Durch in vitro-Anreicherung von Chymus-Bakterien bzw. Reinkulturen werden relevante lysinsynthetisierende Bakterien identifiziert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Brigitta Kleeßen
 
 

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