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Literatur als Medium. Sinnkonstitution und Subjekterfahrung zwischen Bewußtsein und Kommunikation

Fachliche Zuordnung Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5371453
 
In diesem Projekt geht es darum, Interpretation, Literatur und Medien auf der Grundlage avancierter Theoriestandards (Systemtheorie) und mit Rückgriff auf Bewußtsein und Kommunikation als basale Begründungsebenen in Beziehung zu setzen. Zweck dieses Projekts ist es, eine Fundierung zu entwerfen, auf der Literatur im Medienverband betrachtet und Literaturwissenschaft als Medienwissenschaft betrieben werden kann; sein Ziel ist es, Literatur als Interpretationsmedium mittels einer Theorieskizze zwischen Philosophie, Soziologie und Literaturwissenschaft in einer medienkulturwissenschaftlichen Perspektive darzustellen. Besonderes Augenmerk liegt auf den Interpretationsdispositionen des Mediums Schrift und der Form des Textes in spezifischen historischen Konstellationen. Seine Hauptaufgabe besteht darin, einen Medienbegriff des literarischen Textes zu entwerfen, der die Sinndimension und das Interpretationspotential, das Literatur - mit Blick auf die deutschsprachigen Literaturverhältnisse - seit dem 18. Jahrhundert charakterisiert, als mediale Konstituenten erfassen kann. Insbesondere wird dies am medial fundierten Entwurf von Subjektivität im Kontext einer Konstruktion von Moderne im Spannungsbogen vom 18. Jahrhundert bis zur Postmoderne beispielhaft aufgezeigt.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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