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Sprachvariation in Norddeutschland. Erhebung und Deutung des Ist-Zustands

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2007 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 53715076
 
Ziel des Gesamtprojekts ist die Analyse des variativen Sprachspektrums zwischen hochdeutscher Standardsprache und niederdeutschen Dialekten als Ergebnis eines kontaktinduzierten Sprachwandels im gesamten norddeutschen Raum. Dabei werden regionale und lokale Sprachlagenschichtungen ermittelt und in Hinblick auf situative Verwendungskontexte beschrieben. Das Materialkorpus mit gesprochener Spra-che aus verschiedenen, im Formalitätsgrad abgestuften Redekontexten (freies Er-zählen, Familiengespräch, sprecherbiographisches Interview) sowie mit den Ergebnissen mehrerer standardisierter Erhebungen und Tests (Übersetzung in den Ortsdialekt, Vorlesesituation, Salienztest, Situativitätstest, Normativitätstest, Arealitätstest) liegt inzwischen, d.h. nach Abschluss der ersten Projektphase (Erhebung und Transkription), vollständig vor. Es wird in der zweiten Projektphase unter drei verschiedenen, dabei konstitutiv miteinander verknüpften Aspekten analysiert: (1) Areale Differenzen in Situalekten und Sprachlagenspektren (Elmentaler/Rosenberg), (2) Individuelle Aspekte der Sprachvariation: Sprachrepertoire und Sprachbewegungen (Macha/ Schröder), (3) Spracherfahrungen, Sprachwissen, Spracheinstellungen. Untersuchungen zu den erhobenen Metadaten (Gessinger/Wirrer).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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