Project Details
Untersuchung von Kandidatengenen sowie Charakterisierung genetischer Prädispositionen für zentrale Atemregulationsstörungen
Applicant
Professor Dr. Andreas Ziegler
Subject Area
Pediatric and Adolescent Medicine
Term
from 2002 to 2005
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5371682
Patienten mit einem congenitalen zentralen Hypoventilationssyndrom (CCHS) weisen in bis zu 50 % einen Morbus Hirschsprung (HSCR) auf. Familienstudien sowie Segregations- und Kopplungsanalysen legen eine genetische Grundlage nahe. Obwohl in ret-knock-out-Mäusen sowohl eine enterale Aganglionose als auch eine Alteration des primären Atemantriebs beobachtet wurden, sind nur in 9 % der CCHS-Patienten und in 20 % der sporadischen HSCR-Patienten Mutationen im RET Protoonkogen nachzuweisen. Aufgrund dieser Daten und phänotypischer Befunde bei Mäusen mit verschiedenen Gen-Knockouts formulieren wie die Hypothese, daß es neben dem RET-Protoonkogen weitere Gene mit etiologischer Bedeutung für beide Krankheitsbilder gibt. Kanditatengene sind die RET-Liganden GDNF, NTN, ART und PSP und die Homeobox-Gene HOX11l1 und HOX11l2. Mittels direkter Sequenzierung genomischer Merkmale mit DNA-Varianten assoziiert sind. In Kombination mit der RET Protoonkogen-Analyse erwarten wir Aufschluß über die Interaktion dieser funktionell verbundenen Gruppen von Kandidatengenen bei der Ausprägung des jeweiligen Phänotyps.
DFG Programme
Research Grants
Participating Person
Professor Dr. Hans Konrad Schackert