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Dekohärenz und Verschränkung massiver Teilchen
Antragsteller
Professor Dr. Klaus Hornberger
Fachliche Zuordnung
Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung
Förderung von 2002 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5371780
Ziel des Forschungsvorhabens ist es zu untersuchen, welche physikalischen Effekte bei komplexeren Objekten den Übergang zwischen quantenmechanischem und klassischem Verhalten bestimmen. Konkret wollen wir anhand der Interferenz von Makromolekülen verstehen, wie Dekohärenz dann zustande kommt, wenn viele Systemfreiheitsgrade an die Umgebung gekoppelt sind, und so dem System im makroskopischen Grenzfall ein klassisch-dissipatives Verhalten aufprägen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen einerseits dazu genutzt werden, allgemeine Methoden für die Behandlung der Dekohärenz komplexer Systeme zu entwickeln und andererseits mittelfristig zu Vorschlägen führen, makromolekulare Verschränkung zu erzeugen, gegen Dekohärenz zu schützen und nachzuweisen.
DFG-Verfahren
Emmy Noether-Nachwuchsgruppen