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Einsatz lentiviraler Vektoren für den Gentransfer in embryonale Stammzellen der Maus und für die Entwicklung transgener Tiermodelle
Antragsteller
Professor Dr. Alexander Pfeifer
Fachliche Zuordnung
Pharmakologie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5371898
Lentiviren gehören zur Familie der komplexen Retroviren. Die Entwicklung von lentiviralen Vektoren ermöglicht den effizienten Transfer von Genen in ein großes Spektrum von Zellen in vitro und in vivo. Ziel dieses Projektes ist es lentivirale Vektoren für den Gentransfer und die Genmodifikation in Mäusen einzusetzen und die Technologie zur Erzeugung von transgenen Tieren mit dem viralen Gentransfer zu kombinieren. Das Hauptaugenmerk gilt dabei dem viralen Gentransfer in embryonale Stammzellen (ES-Zellen) der Maus. Die Expression von Genen mittels viraler Vektoren in ES-Zellen wäre ein sehr hilfreiches Werkzeug für die Untersuchung der Funktion von Genen während der Säugetierentwicklung. Aufgrund der Totipotenz der ES-Zellen ist die Verwendung viraler Vektoren in ES-Zellen außerdem ein vielversprechendes Konzept für die Analyse der Genfunktion in Geweben adulter Tiere. In dem Projekt werden zunächst Lentiviren verwendet, die ein Markergen (z.B. greenfluorescent protein, GFP) tragen. Außerdem soll im Rahmen dieses Antrages die Funktion der Zyklonukleotid-Bindungsdomäne in HCN- (Hyperpolarization-activated Cyclic Nucleotide-gated) Kanälen durch Expression einer HCN2-Mutante in ES-Zellen und deren Derivaten untersucht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen