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Photoproduktion neutraler Mesonen an ELSA mit dem Crystal Barrel und dem Photonenspektrometer TAPS (Thema geändert)
Antragsteller
Professor Dr. Volker Metag
Fachliche Zuordnung
Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung
Förderung von 1997 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5372030
Im Rahmen einer Bochum-Bonn-Dresden-Erlangen-Gießen-GöttingenMünster-Kollaboration soll an der Elektronenstretcheranlage des Bonner Elektronensynchrotrons die Photoproduktion von Mesonen und die Anregung nukleonischer Resonanzen durch hochenergetische energiemarkierte g-Quanten untersucht werden. Erste Experimente sollen Wirkungsquerschnitte und Winkelverteilungen für die Produktion von h, h' und w Mesonen liefern und dadurch Aufschluß über die beitragenden Resonanzen liefern. Die endgültige Festlegung von Massen, Breiten und Spins intermediärer Nukleonenresonanzen erfordert die Durchführung von Polarisationsexperimenten; die Voraussetzungen hierfür sollen geschaffen werden. Für die Durchführung dieser Experimente ist der Aufbau einer komplexen, vielkomponentigen Apparatur geplant. Die Investitionen können dadurch in realistischen Grenzen gehalten werden, daß erprobte Detektorkomponenten aus mehreren früheren Hoch- und Mittelenergieexperimenten zusmmengefügt und neu aufgebaut werden sollen. Diese Konzeption erfordert einen hohen personellen Aufwand, bei gleichzeitig geringen Investitionskosten. Die Gießener Arbeitsgruppe hat die Verantwortung für den Aufbau des Photonenspektrometers TAPS übernommen, das in einer Vorwärtswandkonfiguration mit 522 BaF2 Szintillationszählern in Koinzidenz mit dem Crystal-Barrel betrieben werden soll, insbesondere zur Untersuchung von Ausgangskanälen mit einer hohen Multiplizität am neutralen Teilchen wie z.B. mehrfach p0-, h-, h'- und w-Mesonen.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1034:
Untersuchungen der hadronischen Struktur von Nukleonen und Kernen mit elektromagnetischen Sonden
Beteiligte Person
Privatdozentin Dr. Susan Schadmand