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Auswirkungen der PPARyS112D/-Mutation auf Glukosemetabolismus und Atherosklerose im Mäusemodell

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5372157
 
Die Transkriptionsfaktoren PPARa und PPARy sind bei der Regulation von Stoffwechselereignissen von aktueller Bedeutung. PPARy ist für neue Ansätze in der Diabetestherapie von Interesse. In der geplanten Arbeit soll der PPARy-Signalweg über die Variation der PPARy-Expression und -Aktivität unter besonderer Berücksichtigung von Insulinresistenz und Atherosklerose charakterisiert werden. PPARy+/-Mäuse weisen im Vergleich zum Wildtyp einer verminderte Insulinresistenz auf, was mit einer geringeren Fettmasse erklärt. Durch das Einbringen einer Mutation im verbleibenden Gen (PPARyS112D/-) wird die Rezeptoraktivität reduziert, wodurch die Insulinresistenz hypothetisch weiter vermindert wird. Bisherige in vivo Studien lassen einen protektiven Effekt des PPARy-Signalweges auf die Atherogenese vermuten, hierzu passend sind Mäuse mit PPARy-defizienten Makrophagen (-/-) anfälliger für Atherosklerose. Eine Verminderung der PPARy-Expression und -Aktivität (PPARyS112D/-) könnte daher trotz einer zu erwartenden verbeserten Insulinempfindlichkeit mit zunehmender Atherosklerose einhergehen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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