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Kommunikation zwischen genetischen Netzwerken als logistische Voraussetzung für die Aminosäureversorgung der Bäckerhefe Saccharomyces cerevisiae

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5372255
 
Die Translation der im Genom einer Zelle kodierten Proteine benötigt alle Vorläufer der Translation in jeweils ausreichenden Mengen. Die Versorgung durch Aminosäuren erfolgt durch eigene Syntheseleistung, durch Degradation von Proteinen oder über die Aufnahme aus dem extrazellulären Raum. Die logistische Aufgabe der Versorgung der Zelle mit Aminosäuren als Voraussetzung für Translation bedarf sorgfältiger intrazellulärer Kommunikation und Koordination. In der Bäckerhefe S. cerevisiae als etabliertem Modellsystem für eine einfache, eukaryontische Zelle koordiniert der globale Transkriptionsaktivator Gcn4p die Bildung von Aminosäuren. Die Regulation der Proteinstabilität von Gcn4p, seine Wechselwirkung mit andere Transkriptionsfaktoren und Nukleosomen an Zielpromotoren und sein Verhältnis zur Translationsmaschinerie wird untersucht. Weiter interessiert uns, wie Gcn4p in der Lage ist, das gesamte Transkriptom der Zelle zu beeinflussen. Dies schließt auch Differenzierungsprogramme der Bäckerhefe wie die Wahl zwischen einzelliger und filamentöser Lebensform mit ein.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Oliver Valerius
 
 

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