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Assoziationen vs. Überzeugungen: Die Rolle von Voruteilen und Stereotypen im Informationsverarbeituungsprozess

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5372337
 
Vorurteile und Stereotype bleiben häufig trotz Verfügung stehender Gegenevidenz sehr stabil. Ein Grund hierfür ist in den grundlegenden Mechanismen vorurteils- und stereotypgeleiteter Informationsverarbeitung zu suchen. Eine zentrale Rolle in der neueren Forschung spielt dabei die Unterscheidung zwischen der automatischen Aktivierung vorurteilsvoller oder stereotyper Assoziationen und der kontrollierten Anwendung vorurteilsvoller oder stereotyper Überzeugungen. Da diese beiden Prozesse grundsätzlich voneinander unabhängig sein können, erscheint ein Verständnis der Stabilität bzw. Veränderbarkeit vorurteilsvoller und stereotyper Gedächtnisstrukturen nur dann möglich, wenn der jeweilige Einfluss der beiden auf den Informationsverarbeitungsprozess hinreichend bekannt ist. Das geplante Projekt hat zum Ziel, den unterschiedlichen Einfluss von Assoziationen und Überzeugungen auf die Informationsverarbeitung zu analysieren, um auf diese Weise zu einem besseren Verständnis der Stabilität bzw. Veränderbarkeit vorurteilsvoller und stereotyper Gedächtnisstrukturen zu gelangen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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