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Dezentrale Koordination in der Patientenlogistik auf der Basis von Softwareagenten und mobilen, vernetzten Endgeräten
Antragsteller
Professor Dr. Günter Müller
Fachliche Zuordnung
Accounting und Finance
Förderung
Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5372363
Ziel des Projektes ist die Steuerung und Regelung einer echtzeitfähigen Krankenhauslogistik durch dezentrale Koordination über Software-Agenten mit Hilfe mobiler, spontaner vernetzbarer Endgeräte. Dazu werden in einem zeitkritischen Bereich der Krankenhauslogistik Software-Agenten auf mobilen RFID-Chips und PDAs implementiert, die Abläufe in einer Simulation getestet und nach Auswertung auf die Anwendung übertragen. Das Anwendungsszenario ist die Patientenlogistik des Universitätsklinikums Freiburg im Bereich Transportdienst und Röntgendiagnostik. Dieses eignet sich für die Erforschung des Projektzieles besonders, da die Anwendungsparameter und die Ressourcen eindeutig spezifiziert werden können und die Zahl der Handlungsvarianten endlich ist. Im Unterschied zum Einsatzbereich von MAS-Simulationen (Multi-Agenten-Systeme) steht nicht nur die Optimierung und Planung eines geschlossenen Bereiches, sondern die Echtzeitkoordination eines offenen Anwendungssystems über Ausnahmebehandlungen im Zentrum des Projektes. Die Funktionalität bestehender Planungs- und Optimierungssysteme im Klinikum ist dazu komplementär und wird einbezogen.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1083:
Intelligente Softwareagenten und betriebswirtschaftliche Anwendungsszenarien
Beteiligte Person
Professor Dr. Elmar Kotter