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Theoretische und empirische Analyse der Produktivitätsanpassung der Unternehmen in Ostdeutschland und Evaluierung der Investitions- und Arbeitsmarktförderung

Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung von 2002 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5372459
 
Die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland seit der deutschen Vereinigung verlief mehr als enttäuschend. Insbesondere findet seit Mitte der neunziger Jahre nahezu keine weitere Annäherung an das Westniveau mehr statt. Das zentrale Problem ist die geringe Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit der ostdeutschen Unternehmen, für die von wissenschaftlicher Seite keine hinreichende Erklärung geliefert wird und die eine enorme wirtschaftspolitische Brisanz aufweist. Das Ziel des beantragten Projekts ist die theoretische und empirische Analyse der schwachen Produktivitätsentwicklung in Ostdeutschland und die Evaluierung der Wirksamkeit der Instrumente der öffentlichen Wirtschaftsförderung. Grundlage der theoretischen Analyse sind Modelle des Innovationsverhaltens der Unternehmen und der Konvergenz in Bezug auf 'best practise'-Technologie. Die empirische Analyse soll anhand der Daten des IAB-Betriebspanels erfolgen. Der erste Schritt ist eine detaillierte Bestandsaufnahme der Produktivität und der Wettbewerbsfähigkeit der ostdeutschen im Vergleich zu westdeutschen Unternehmen. Im Anschluss erfolgt eine Analyse der Ursachen der schlechten Entwicklung der ostdeutschen Unternehmen. Das Ziel ist die Erarbeitung der komparativen Standortvorteilen von Ostdeutschland. Das zentrale wirtschaftspolitische Ziel des Projekts ist die Evaluation der Wirksamkeit der Investitions- und Arbeitsmarktförderung in Ostdeutschland.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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