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Projekt
Entwicklungsbiologie und in vitro-Produktion des Bacto-Helminthic-Komplexes Photorhabdus luminerans-Heterorhabditis bacteriophora für die biologische Kontrolle von Maladera matrida im Nahen Osten
Antragsteller
Professor Dr. Ralf-Udo Ehlers
Fachliche Zuordnung
Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Förderung
Förderung von 1997 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5372567
Der vorliegende Antrag ist der Folgeantrag zu einem laufenden Projekt das darauf abzielt, Methoden für den biologischen Pflanzenschutz mit entomopathogenen Nematoden im Mittleren Osten zu entwickeln. In den vergangenen zwei Jahren wurden von den beteiligten Forschungsteams signifikante Fortschritte in ihren speziellen Forschungsbereichen erzielt. Es wurden detaillierte Erkenntnisse über die entomopathogenen Nematoden, deren Kultivierung und Entwicklung gesammelt. Die definierten Ziele des vorliegenden Vorhabens basieren auf diesem umfangreichen Wissen und der großen Erfahrung des Teams. Die spezifischen Ziele sind folgende: A. Entwicklung eines verbesserten Bakterien-Nematoden Komplexes für die in vitro Kultur (TAU + CAU) B. Nutzung der Genetik, um die Toleranz der entomopatogenen Nematoden gegenüber Umwelteinflüssen zu erhöhen (Trockenheit und Hitze) (ARO + TAU + BETCEN) 1. Isolation und Charakterisierung neuer Stämme aus palästinensischen Gebieten und Israel 2. Genetische Verbesserung durch Zuchtwahl und Kreuzung 3. Phänotypische, genetische und molekulare Charakterisierung der verbesserten Stämme 4. Aufklärung der biochemischen Grundlagen für die Austrocknungstoleranz C. Ausbringung der entompathogenen Nematoden gegen die Hauptschädlinge in den palästinensischen Gebieten und die Ermittlung ihrer Persistenz unter Freilandbedingungen (BETCEN + ARO) 1. Produktion von Nematoden für Freilandversuche durch BETCEN 2. Ausbringung auf dem Feld gegen Larven von Maladera matrida und Bestimmung der Langzeitwirkung Der Schlüssel zum Erfolg dieses Projektes besteht in der intensiven Zusammenarbeit der Partner. Durch die spezifische Spezialisierung der einzelnen Teams können die Forschungsarbeiten intensiver ausgeführt werden. Es besteht ein reger Austausch von biologischem Material, Technologietransfer, Wissen und Erfahrung. Wir erwarten, daß am Ende des Projektes der Grundstein für die Produktion und den Einsatz effektiver Nematodenstämme im biologischen Pflanzenschutz im Mittleren Osten, vor allem in Palästina, gelegt sein wird. Darüber hinaus profitieren Wissenschaft und Technik in der Region von diesem Projekt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Israel, Palästina
