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Literarische Kleinstformen pragmatischer Schriftlichkeit: Sentenzverwendung im mittelhochdeutschen höfischen Roman des 12. und 13. Jahrhundert

Fachliche Zuordnung Germanistische Mediävistik (Ältere deutsche Literatur)
Förderung Förderung von 1997 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5372656
 
Erstellungsjahr 2008

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Projekt hat die kommunikativ-pragmatische Dimension der mhd. höfischen Romane des untersucht. Sein Hauptziel war es, die materialen und methodischen Grundlagen für die Verwendung von Sentenzen und Sprichwörter in den Artus-, Gral- und Tristanromanen des 12. und 13. Jh. neu zu erarbeiten. Im Mittelpunkt stand - wegen der äußerst lückenhaften Forschungslage - die Erarbeitung eines zweibändigen Handbuchs, das die Sentenzbelege dieses geschlossenen Textkorpus nach definierten Kriterien identifiziert und unter textpragmatischen Aspekten erschließt. Konzeptionelles Kernstück des Vorhabens war ein Tabellenschema, das annähernd alle aussagekräftigen Aspekte der Sprachgestalt und Thematik, der kontextuellen Rahmung und kommunikativen Orientierung der Sentenzen und Sprichwörter in systematischer Form aufschlüsselt. Das Projekt soll damit das Verständnis der untersuchten Kleinformen in neue Bahnen lenken, darüber hinaus aber zu einer nach verschiedenen Seiten offenen Erforschung der pragmatischen Dimension, der diskursgeschichtlichen Kontexte und der Poetik des höfischen Romans beitragen.

 
 

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