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Sensomotorische Integration von Propriozeption am Beispiel der Muskelvibration. Untersuchungen an Gesunden und Patienten mit Basalganglienstörungen

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5372832
 
Im bisherigen Projektverlauf erwies sich transkranielle Magnetstimulation (TMS) als wertvolles Instrument zum Nachweis kortikaler Aktivierung und Hemmung durch Muskelvibration (MV). Im weiteren soll TMS und insbesondere die moderne Möglichkeit der repetitiven TMS (rTMS) eingesetzt werden, um sensomotorische Abläufe gezielt zu beeinflussen. In Experimenten zum "Simon-Effekt" und zur Reaktion auf maskierte visuelle Reize soll rTMS über frontalen und parietooccipitalen Arealen appliziert werden, um Rückschlüsse auf die beteiligten Strukturen ziehen zu können. Die kortikale Verarbeitung von MV soll in Experimenten zu "illusionären Bewegungen" mit Hilfe von TMS weiter analysiert werden. Die Einbeziehung von Patienten mit M. Parkinson, Progressiver Supranukleärer Paralyse, Chorea Huntington und fokalen Dystonien in obige Untersuchungen wird wichtige Rückschlüsse auf die Rolle der Basalganglien für die thalamokortikale Aktivierung und die Pathophysiologie der Erkrankungen zulassen. Die geplanten Experimente werden überwiegend in Kooperation mit anderen Gruppen des SPP durchgeführt.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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