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Charakterisierung von Fibroblasten definierter Einzelregionen in arthritischen Gelenken

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5372838
 
Bei der Gelenkzerstörung bei Rheumatoid-Arthritis (RA) spielen fibroblastenartige Zellen eine wesentliche Rolle. Bisherige Untersuchungen haben nicht klären können, welche Eigenschaften der rheumatoiden synovialen Fibroblasten tatsächlich für ihr destruktives Potential verantwortlich sind, da es sich um eine sehr heterogene Population handelt. Wir wollen Fibroblastengruppen aus verschiedenen definierten Regionen der rheumatoiden Synovialmembran unter besonderer Berücksichtigung der Destruktionszone charakterisieren. Mittels quantitativer PCR werden die Proben auf die Expression unterschiedlicher Transkriptionsmuster untersucht (Zytokine, proteolytische Enzyme; Apoptose, Protoonkogene, Adhäsionsmoleküle, Neuroimmunologische Regulation). Mit Hilfe der Affymetrix-Technik sollen Gene identifiziert werden, die sich reproduzierbar unterschiedlich exprimiert finden. Anhand der identifizierten Merkmale wird ein Protokoll entwickelt, vitale destruierende Fibroblasten aus rheumatoiden Synovialmembranen zu isolieren. Im Modell der human/murinen SCID-Arthritis soll der Beweis für die arthritogene Potenz der Zellen erbracht werden. Durch Abstimmung der Untersuchungen mit Projekten zu T- und B-Lymphozyten sowie Makrophagen sind zusätzliche und qualitativ neuartige Aussagen zu erwarten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Frank Emmrich
 
 

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