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Das Fotogedicht in illustrierten Zeitschriften zwischen 1895 und 1945

Fachliche Zuordnung Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Kunstgeschichte
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 537316226
 
Angesiedelt zwischen Literaturwissenschaft, Medientheorie, Medienkomparatistik und Digital Humanities geht es dem hier beantragten Projekt um die quantitative und qualitative Erfassung, Erschließung und Erforschung des deutschsprachigen Fotogedichts und damit einer bimedialen Gattung, die bislang von der Literaturwissenschaft wie auch der Medienwissenschaft weitgehend ignoriert wurde. Das Projekt konzentriert sich dabei auf das starke Aufkommen der Gattung in den deutschsprachigen illustrierten Zeitungen, Zeitschriften und Magazinen im Zeitraum von 1895 bis 1945 und geht von der Prämisse aus, dass Geschichte und Merkmale der Gattung ganz unmittelbar an die Illustrierte als Publikationsort gebunden sind. Das erste Projektziel ist die möglichst vollständige Korpuserfassung, die in Kooperation mit unterschiedlichen Bibliotheken und durch eine umfangreiche Archivrecherche ermöglicht wird. Ein zweites Projektziel ist die Erstellung einer Metadatenbank zum Korpus, deren Forschungsdaten in Kooperation mit dem Würzburger Zentrum für Philologie und Digitalität für die interdisziplinäre Forschungsarbeit aufbereitet, transparent veröffentlicht und nachhaltig verwaltet werden. Die dritte Zielsetzung des Projekts gilt der qualitativen wie quantitativen Grundlagenforschung im Rahmen einer am Lehrstuhl einzurichtenden Forschungsstelle Fotolyrik. Hier wird die Geschichte deutschsprachiger Fotogedichte systematisch erarbeitet und das bislang gattungsästhetisch wie -theoretisch im Grunde ignorierte Fotogedicht erstmalig als selbständige ästhetische Gattung erforscht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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